Unsere Spitzenkandidat*innen für den Kreistag

Kreistagsfraktion

Wir wollen mehr bewegen im kommenden Kreistag, um unseren Landkreis noch lebenswerter und zukunftsfähig zu gestalten. Mit starken Kandidat*innen gehen wir in die kommende Kommunalwahl. Hier stellen wir Euch sie vor.

Wir wollen mehr bewegen im kommenden Kreistag, um unseren Landkreis noch lebenswerter und zukunftsfähig zu gestalten. Mit starken Kandidat*innen gehen wir in die kommende Kommunalwahl. Hier stellen wir Euch sie vor.

Karen Pollok

Moin, mein Name ist Karen Pollok, ich bin 49 Jahre alt und lebe seit 2007 in Northeim. Aufgewachsen im hohen Norden im wunderbaren „meerumarmten“ Bundesland Schleswig-Holstein zog es mich nach dem Abitur erst einmal in die Welt, zum Studieren und Arbeiten.

Seit 2014 bin ich mit meiner eigenen Kanzlei in Northeim als freiberufliche Rechtsanwältin schwerpunktmäßig in den Bereichen Sozial- und Arbeitsrecht tätig. Mit meinem Mann, unserem 10-jährigen Sohn und unserem Hund verbringen wir unsere Familienzeit gerne in den Wäldern unserer Region.

Sehr stark geprägt hat mich das Pfadfinder*innen-Dasein seit meinem siebten Lebensjahr. Nicht nur aber auch durch dieses tolerante, weltoffene, selbstbestimmte und umweltbewusste Miteinander bin ich dann schließlich als Erwachsene bei den Grünen gelandet und – nach eingehender Prüfung – auch geblieben.

Aktuell bin ich Kreistagsabgeordnete und möchte auch in der nächsten Legislatur unseren Landkreis mit unseren grünen Ideen und Zielen voranbringen.
Aus beruflichen Gründen liegen mir besonders soziale Belange wie Teilhabe, soziale Gerechtigkeit und sozialer Wohnungsbau sehr am Herzen. Die Demokratie ist nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen gemeinsam denjenigen, die die demokratischen Werte nicht als schützens- und lebenswert ansehen, klar und deutlich entgegentreten. Dazu gehören für mich auch Beteiligungsprozesse und lebendige demokratische Auseinandersetzungen. Hier können wir gerade auf kommunaler Ebene noch mehr tun.

Die aktuelle Situation in unserem Land und auf der Welt, sei es durch die Corona-Pandemie, sei es aufgrund der erschreckenden Hochwassersituation im Juli diesen Jahres besonders in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz, zeigt uns einmal mehr auf, wie fragil das Leben auf unserem Planeten ist und wie wichtig es ist, dass wir JETZT handeln.

Mir hilft bei meinem politischen Engagement und den oft beschwerlichen Entscheidungsprozessen meine Einstellung, die ich auch meinen Mandant*innen versuche, zu vermitteln, wenn sie mit rechtlichen Problemen zu mir kommen: Wo auch immer jemand steht in seinem Leben, alles ist im Fluss. Nichts bleibt, wie es war und wir sind jeden Tag imstande, uns für eine andere Zukunft zu entscheiden. Und manchmal, das habe ich im Laufe meines Lebens gelernt, ist die schwierigste Zeit in unserem Leben die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln. So möchte ich auch zukünftig durch mein politisches Engagement auf Kreisebene unseren Landkreis Northeim mitgestalten!

Achim Nehring

Die Natur, das Klima verändern sich, das ist nicht mehr nur mein Eindruck aus 73 Jahren Lebenserfahrung. Wir setzen die Existenz der Menschheit auf`s Spiel mit dem „einfach weiter so“. Die andauernde künstliche Erwärmung der Atmosphäre gleicht inzwischen einem Selbstmord, dem sich unsere Kinder und Enkel nicht entziehen können.

Darum möchte ich im Kreistag die kommunalen Zukunftsentscheidungen im Sinne der Klimabefindlichkeiten beeinflussen.

Ich fühle mich dazu verpflichtet, bei allen geplanten Projekten deren Auswirkung auf Klima und Umweltverträglichkeit verbindlich mitzudenken. Dazu gehört auch die regionale Versorgung mit Lebensmitteln und die Förderung nach klimaneutralem öffentlichen Nahverkehr. Auch benötigen wir eine zeitgemäße Bildung des Nachwuchses von Anfang an. Ich habe zwei Kinder und zwei Enkelkinder, lebe von meiner Rente, wurde vor vier Jahren Witwer und freue mich, mit der nötigen Zeit dieses Ehrenamt mit vollem Engagement anzutreten.

Sandra Hase

Ich bin 45 Jahre jung und wohne mit meiner Familie, d.h. meinem Lebenspartner und 2 wunderbaren Mädchen (8 und 14 Jahre), in Hardegsen.

Meine große Leidenschaft ist die pflanzenbasierte Ernährung und der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen. In beiden Themen habe ich mich weitergebildet und bin weiterhin dran.

Mir sind die Themen wie die Abschaffung der Massentierzucht, Abschaffung der konventionellen Landwirtschaft, Müllvermeidung & ressourcenschonenes Leben sehr wichtig.
Wir legen gerade unseren Garten neu an. Die erste Blumenwiese und Obstbäume sind bereits eingezogen. Über jede neue Biene und Schmetterling in unserem Garten freuen wir uns. Und mehr soll da kommen.
Beruflich arbeite ich in Vollzeit seit vielen Jahren in einem großen Bankenkonzern. Die Bank vertritt meine Werte wie Fairness gegenüber Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Geschäftspartner*innen, wir arbeiten auf Augenhöhe zusammen und das Thema Nachhaltigkeit ist dort sehr großgeschrieben. Werte, die mich seit Jahren begleiten.
Mit viel Freude und großen Elan bin ich als Projektleiterin tätig und treibe mit meinen Kolleg*innen digitale IT-Projekte voran. Die Digitalisierung und der Blick fürs große Ganze sind für mich kein Fremdwort.
Ein weiteres wichtiges Thema für mich ist, dass nicht nur die Männer, sondern auch wir Frauen später eine gute Rente haben. Ich motiviere immer gerne mal Frauen, sich an andere Jobs zu trauen.
Meinen Ausgleich finde ich im Joggen & Sparzierengehen mit meinen 2 Hunden in der Natur und im Yoga. Ich lese sehr gerne und kreiere neue Ideen mit Gleichgesinnten.
Ich möchte unseren Planeten so hinterlassen, dass auch unseren nachfolgenden Genrationen unsere Vielfalt erleben dürfen. Deswegen bin ich bei den Grünen.

Norbert Nissen

Ich bin Norbert Nissen, geboren 1960 in der Nähe von Flensburg. Zwischen Nord- und Ostsee aufgewachsen zu sein hat bei mir eine besondere Verbundenheit zu den Meeren geprägt, die auch dann bleibt, wenn ich inzwischen nicht mehr dort wohne.

Ohne Leben in den Meeren, kein Leben an Land. Die Artenvielfalt in den Meeren nimmt doppelt so schnell ab, wie außerhalb. Um dem etwas entgegenwirken zu können, bin ich Unterstützer von Sea Shepherd.

Mein Abitur habe ich, nach einer Ausbildung zum Funkelektroniker, 1985 auf dem zweiten Bildungsweg am technischen Gymnasium in Flensburg gemacht. 1981 habe ich begonnen mich bei den Grünen in Schleswig-Flensburg zu engagieren.
Studiert habe ich Elektrotechnik und Technische Informatik in der Elektrotechnik in Hannover. Beruflich gearbeitet habe ich u.a. als Programmierer, Dozent, Consultant, Hardwareentwickler und jetzt als Qualitäts-Sachbearbeiter. Ich bin Mitglied der IG Metall. Ebenso wie die Vielfalt der Tätigkeiten habe ich in den verschiedensten Regionen gewohnt, bevor ich, durch meine Frau, hier im Landkreis Northeim angekommen bin. Ich liebe unseren Naturgarten.
So wie sich die Vielfalt durch mein Leben zieht, ist es für mich nur konsequent, mich für die Erhaltung der Artenvielfalt einzusetzen. Der Rückgang der Artenvielfalt, der Klimawandel, die zunehmenden Extremwetter hängen zusammen und machen es unumgänglich, dass wir unseren CO2 Ausstoß auf null werden senken müssen. Das Erreichen der Klimaneutralität ist ein wichtiges Thema für mich.
Ich sehe diesen überwiegend ländlich geprägten Raum mit all seiner Artenvielfalt nicht als beliebig auszubeutende Rohstoffquelle und Giftmülldeponie. Daher bin ich auch Mitglied der Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Ravenbergs (IGER). Der Wettlauf um die letzten Ressourcen hat längst begonnen. Unsere Region wird von diesem Ausverkauf aber nicht profitieren, schon gar nicht wirtschaftlich oder an Arbeitsplätzen. Niemand zieht in ein Gebiet zwischen Abraumhalden und Gruben, in denen nach Rohstoffen gesprengt wird, oder macht dort Urlaub. Stärken können wir unsere Region nur, indem wir die Natur konsequent erhalten und fördern. Wir müssen die unzerstörte Natur als unsere wertvollste Ressource begreifen. Statt Raubbau an und Zerstörung der Natur, Landschaft und Gesundheit müssen wir konsequent Recycling und Kreislaufwirtschaften nutzen und weiter entwickeln.
Es ist wichtig gezielten Falschmeldungen und der damit verbundenen Stimmungsmache entgegen zu treten und so unsere Demokratie zu stärken. Hier hilft nur Aufklärung, um die Lügen der Rattenfänger zu entlarven. Um hierzu einen Beitrag zu leisten nutze ich Wikipedia nicht nur, sondern unterstütze es auch.