In einer gemeinsamen Wahlkreisversammlung haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus Hameln-Pyrmont, Holzminden und Uslar den Bundestagsabgeordneten Helge Limburg erneut als Direktkandidaten für das Weserbergland nominiert. Die Veranstaltung, die am 01. Oktober 2024 in der Kulturmühle Buchhagen stattfand, war geprägt von hochkarätigen Gästen und richtungsweisenden Reden.
In seiner Bewerbungsrede unterstrich Limburg die Notwendigkeit entschlossenen politischen Handelns angesichts globaler Herausforderungen. „Niemand darf wirtschaftlich oder sozial abgehängt werden. Der soziale Zusammenhalt ist für eine Demokratie elementar“, erklärte der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Limburg betonte die Dringlichkeit, die Klimakrise einzudämmen, ohne dabei soziale Aspekte zu vernachlässigen.
Der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer, der die Versammlung leitete, gratulierte Limburg und mahnte zur Wachsamkeit gegenüber Desinformationskampagnen: „Hass- und Lügenkampagnen im Internet, nicht nur gegen uns, haben ein bislang nicht gekanntes Ausmaß erreicht. Sie werden häufig aus Russland und China geheimdienstlich gesteuert. Staatliche Behörden in Europa, Bund und Land müssen dem viel stärker als bislang entgegentreten.“
Auch Till Köhler, Vorsitzender des Ortsverbands Uslar sowie des Kreisverbands Northeim-Einbeck der GRÜNEN, gratulierte Helge Limburg herzlich zu seiner Nominierung als Direktkandidat für den Wahlkreis 46 (Hameln-Pyrmont — Holzminden). „Mit Helge Limburg entsenden wir einen erfahrenen Juristen, der praxisnahe und lösungsorientierte Ansätze in den Wettbewerb um das Direktmandat einbringt“, erklärte Köhler. „Der vorgezogene Kohleausstieg und der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien stellen wesentliche Erfolge unserer grünen Bundestagsfraktion dar. Auch der Mindestlohn sowie das Kindergeld wurden erhöht, was die soziale Gerechtigkeit stärkt.“
Als Gastredner trugen Frank Bsirske, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion, und Karoline Otte, Bundestagsabgeordnete aus dem Nachbarwahlkreis, zur Veranstaltung bei. Bsirske thematisierte die wachsende Einkommens- und Vermögensungleichheit in Deutschland und forderte eine Reform der Erbschaftssteuer. Otte plädierte für eine sachliche Debatte in der Migrationspolitik und betonte: „Das Grundrecht auf Asyl darf dabei nicht in Frage gestellt werden!“