Ausgehend vom letzten Gutachten des Sachsverständigenrats (SVR) für Ländliche Entwicklungen möchten wir mit ausgewiesenen Expert:innen über Strategien gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum diskutieren.
Dazu wird zunächst die Vorsitzende des Sachverständigenrats, die Agrarsoziologin Prof. Claudida Neu die Grundzüge des Gutachtens sowie Empfehlungen an die Bundesregierung vortragen und aus wissenschaftlicher Sicht ins Thema einführen.
Nicht erst seit den letzten Wahlen in den ostdeutschen Bundesländern wird vermehrt darüber gesprochen und daran gearbeitet, welche Strategien für ländliche Räume entscheidend sind, um den ländlichen Raum gegen den aufkommenden Rechtsextremismus resilienter zu machen. Da ist die Rede von der Verbesserung der kommunalen Handlungsfähigkeit, von der Selbstwirksamkeit der kommunalen Akteure oder auch von einer verstärkten Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche.
Wir möchten mit weiteren Akteuren aus dem ländlichen Raum und aus der Politik sprechen, wie sich solche Strategien umsetzen lassen, welche Erfahrungen sie selbst gemacht haben und warum es in einigen Regionen besser funktioniert als in anderen.
Dazu wurden Lennart Tiller von der Jungen AbL (Arbeitsgemeinschaft für Bäuerliche Landwirtschaft), Sabine Erle vom Niedersächsischen Landfrauenverband und Dr. Heiko Knopf als Stellvertretender Bundesvorsitzender von B90/GRÜNE als Akteure und Mitdiskutant:innen eingeladen.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und eine lebendige Debatte.